Eine der schönsten und beliebtesten Gegenden Polens ist die malerisch gelegene Masurische Seenplatte. Die einzigartige Landschaft im Nordosten Polens ist ein wahres Paradies für Entdecker und Liebhaber europäischer Naturreservate.
Faszinierende eiszeitliche Moränenlandschaften umsäumen eine Vielzahl idyllisch gelegener Seen: Die Masurische Seenlandschaft ist der perfekte Ort für spannende und abwechslungsreiche Radreisen durch Polen. Auf etwa 1700 km² lässt sich hier noch eine Flora und Fauna beobachten, wie sie einzigartig in Europa ist. Verglichen mit dem üppigen Naturreichtum Finnlands oder der weltweit bekannten Holsteinischen Schweiz, bietet der Nordosten Polens das größte Süßwasserreservoir des Landes. Dunkle geheimnisvolle Wälder und im Sonnenlicht schimmernde kristallklare Seen warten darauf entdeckt zu werden.
Hier gibt es noch Gegenden, in denen die Naturlandschaften in ihrem Urzustand erhalten wurden. Entspannen und jeden Tag Neues entdecken: Mitteleuropa zeigt sich hier von einer seiner schönsten Seiten.
Faszinierende Artenvielfalt
Wohl der wichtigste Grund die Masurische Seenplatte zu erkunden sind die einmalig schönen Landschaftsgebiete mit ihrer überaus faszinierenden und artenreichen Flora und Fauna. Die Seenplatte umfasst mehr als 2700 Seen und beherbergt auf einem Gebiet von 114 Quadratkilometern viele Tier- und Pflanzenarten, die im europäischen Ausland vom Aussterben bedroht sind. Vogelkundler können hier Silberreiher und Seeadler beobachten und auch das seltene Tarpan, ein Wildpferd, hat hier seinen Lebensraum gefunden.
Beeindruckend sind auch die riesigen Bisons, die hier friedlich grasen. Bis zu 500 kg bringt so ein sanfter Koloss auf die Waage. Ein ganz besonderes Erlebnis ist die Kombination einer Radreise mit einer Unterbrechung durch eine entspannende Schifffahrt. Viele der Seen sind durch Kanäle verbunden und bieten die Möglichkeit die Masurische Seenplatte vom Wasser aus zu erkunden.
Sehenswürdigkeiten – zauberhaftes Mikolajki
Vorbei an malerisch gelegenen Seenlandschaften gibt es kleine idyllische Orte mit uralten Holzhäusern zu entdecken, aber auch beliebte Ziele wie Nikolaiken (Mikolajki). Die ca. 3.800 Einwohner umfassende kleine Stadt gilt als das touristische Zentrum Masurens und wird auch liebevoll „masurisches Venedig“ genannt. Auf einer Radreise ist ein Besuch in diesem charmanten Städtchen eine gute Gelegenheit die einheimische Bevölkerung kennenzulernen und in die lebhafte Geschichte des Landes einzutauchen. Und als krönender Abschluss des Tages stehen lokale und preiswerte Fischspezialtaten auf dem Speiseplan. Masuren besuchen heißt eben entspannen und genießen – mit allen Sinnen.
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